... beim Welpenkauf - Stopp mit den Billighunden
Leider gibt es immer wieder Anrufe von besorgten Personen, die auf so etwas hereingefallen sind.
Also macht bitte die Augen auf beim "Kauf eines Hundes".
Nicht nur per Email Kontakt aufnehmen sondern telefonisch und viel fragen, auch ob Sie einen Besuchstermin vereinbaren können. Informieren Sie sich genau.
Nun werden Sie auf dieser Seite nicht so schöne Bilder finden, aber das ist Realität.
Schauen Sie nicht zu, sondern machen Sie etwas dagegen.
Überlegen Sie, wo Sie Ihren Hund kaufen.
Trotzdem erzielen die "Produzenten" dieser bedauernswerten Kreaturen immer noch einen enormen Profit. Produktion mit einem minimalen Aufwand, Ausbeutung der Zuchttiere und keine medizinische Versorgung. Körperliche und seelische Krüppel werden vermehrt und verkauft. Solange Menschen bereit sind, so etwas zu unterstützen, und diese Welpen kaufen, kann man den Hundehändlern nur gratulieren.
Ziel erreicht.
Diese Welpen und Hunde darf man leider auch nicht aus Mitleid kaufen.
Nehmen Sie sich bitte einige Minuten Zeit und lesen diese traurige Geschichte!!!
Sie dürfen den Text gerne kopieren und auf ihrer HP veröffentlichen.
Die nachfolgende Geschichte stammt von der amerikanischen Toller -L mit der Bitte, sie an möglichst viele Hundefreunde weiterzuleiten.
Sie handelt von einem Welpen im Petshop (Tierhandlung). Bei uns sind solche Läden, wo Hunde im Laden oder auf dem Markt feilgehalten werden, verboten. Nichts desto weniger blüht der Hundehandel, vor allem mit Rassehunden aus den östlichen Ländern.
Was macht es für einen Unterschied, ob ein Welpe nach einem grauenhaften Transport bei einem Händler oder auf einem Markt oder in einem Laden landet?
Keinen.
Niemals würde ein Züchter, der über den winzigsten Funken Anstand und Gefühl verfügt, seine Hunde an einen Händler verschachern.
Tolle-Info bittet alle Leserinnen und Leser um aktive Aufklärung zukünftiger Hundehalter.
Der Artikel darf (soll) weiterverwendet werden, sei es als Infoblatt in der Tierarztpraxis und beim Futterlieferanten oder als Bericht in einer regionalen Zeitung.
Es ist eine traurige Geschichte, leider ist sie an der Tagesordnung. Häufig ist die Realität noch schlimmer, weil die Hunde total gestört sind und praktisch nicht sozialisierbar.
Aus der Ansicht eines Welpen
Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben. Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig.
Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht.
Arme Mama, es ging ihr so schlecht.
Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven ginge.
So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht.
Wir kuschelten uns aneinander und fühlten, wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst.
Niemand kam, um uns zu trösten.
All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche - wir sind in einem "Petshop",
einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen.
Wir hören auch das Wimmern von anderen Welpen.
Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig.
Manchmal
kommen Menschen um uns anzuschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr
fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen. Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig.
Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch, um uns zu begutachten.
Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh.
Oft hören wir sagen, “ oh, sind die süß, ich will eines", aber dann gehen die Leute wieder fort.
Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist.
Als
sie sie am Morgen aus dem Käfig nehmen sagen sie, sie sei krank gewesen
und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme.
Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.
Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft! Jetzt wird alles gut!
Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben.
Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen.
Ihr Vater und Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hundchen.
Ich heiße jetzt Lea. Ich darf meine neue Familie sogar ab schlabbern, das ist wunderbar.
Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf,
geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe.
Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner
als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.
Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen.
Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich.
Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus.
Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von zwei Herzen.
Er sprach von wilden Züchtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien.
Ich habe nichts von alledem begriffen, aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen.
Jetzt bin ich sechs Monate alt.
Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh.
Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht.
Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.
In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es "genetisch" und "nichts zu machen".
Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen.
Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je.
Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.
Sie tragen mich ins Auto.
Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich?
Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach, wenn nur diese Schmerzen aufhörten!
Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchens ablecken, aber wenigstens erreiche ich seine Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt.
Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben.
Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken.
Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen.
Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich...
Gott sei Dank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.
Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese.
Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glück.
So sage ich meiner Menschenfamilie Auf wiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise:
mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.
Viele glückliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen.
Stattdessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht.
Es tut mir leid, ich war halt nur eine
Händlerware.